Wir bieten die einfachste Lösung für Blinde - Audioguides, die allen anderen Besuchern helfen, sich in das Thema zu vertiefen.
Unsere Audioguides für Museen haben eine recht lange Geschichte: Die theoretischen Grundlagen der Audiodeskription wurden bereits in den 1970er Jahren in den USA von Gregory Fraser entwickelt. Sie befassten sich vor allem mit der akustischen Beschreibung von Kinofilmen, fanden aber schnell auch in anderen Bereichen Anwendung.
Unser Prinzip des Audioguides ist einfach: Die Aufnahme erzählt die Geschichte eines Kunstwerks und gibt den Kontext und die Interpretation wieder.
Eine kurze Beschreibung ermöglicht es einem blinden Betrachter, "unter die Haut" eines Kunstwerks zu gehen und die kleinsten Details seiner Form zu erfahren, aber dies beruht auf "blindem" Vertrauen in die Museumsgeschichte und schließt die Möglichkeit aus, das Exponat selbst zu erkennen und sich auf die Details zu konzentrieren, die von Interesse sind.
Unsere Audioführung kann jedoch nicht allein stattfinden: Um das Gerät zu benutzen, muss man in der Lage sein, sich selbständig in den Hallen des Museums zu bewegen.
Im Jahr 2012 wurde im Nationalmuseum in Breslau ein vollständiger Rundgang für Blinde und Sehbehinderte eingerichtet. Durch die ständige Ausstellung polnischer Gegenwartskunst (die jetzt in der Außenstelle des Museums, dem Pavillon der vier Kuppeln, untergebracht ist) wurden sehbehinderte Besucher mit Hilfe eines auffälligen gelben Streifens geleitet, ähnlich wie auf öffentlichen Plätzen.
Dieser Streifen verlief zwischen Ständern mit Reliefs einzelner Gemälde, die von Beschreibungen und Biografien der Künstler in Brailleschrift begleitet wurden.
Dieses Projekt war unser absoluter Erfolg und fand große Anerkennung in der internationalen Öffentlichkeit.